14. August 2013

Klöster und Wein 1/2

Wein hat stets religiöse Bedeutung gehabt und Mönche und Klöster haben seit langem großen Einfluss auf die Weinbaugeschichte. Im Mittelalter kamen einige der renommiertesten Weinbaulagen Europas in Klosterbesitz. Die Benediktiner waren große Weinbergbesitzer. In Burgund gehörte den Mönchen von Cluny der größte Teil der Rebflächen des heutigen Gevrey-Chambertin. Benediktinerklöster hatten auch Weinbesitz im heutigen Anjou, Bourgueil an der Loire, an der Rhone, der Champagne und in Bordeaux. In Deutschland besaßen die Benediktiner aber vor allem Weinflächen in Rheinhessen und Franken. Der bekannteste Besitz war jedoch Schloß Johannisberg im Rheingau.
Johannisberg/Rheingau/Deutschland