Der (Wiener) Würstelstand ist die traditionelle österr. Variante des Imbissstands: Ein freistehender Verkaufsstand, in dem hauptsächlich kleine Würste zum raschen Verzehr angeboten werden.
Das traditionelle Angebot umfasst heute Käsekrainer, Frankfurter (im Ausland „Wiener“ genannt), Bosna, Waldviertler, Debreziner und Leberkäse – jeweils mit süßem oder scharfen Senf, sowie einem Stück Brot oder einer Semmel. Gegründet wurde diese Einrichtung während der k.u.k Monarchie, um Kriegsinvaliden ein Einkommen zu sichern. Ursprünglich handelte es sich um fahrbare Verkaufsstände oder Garküchen; erst in den 1960er-Jahren wurden in Wien fixe Stände erlaubt. Würstelstände sind heute fester Bestandteil der österreichischen Großstadtkultur