Mit der Erntemenge von 2.1 Mio hl liegt das österreichische Weinjahr 2012 deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 2,4 Mio hl. Dies ist vor allem auf den Spätfrost im Mai zurückzuführen , der insbesondere in Niederösterreich Einbußen mit sich gebracht hat. Die Qualität ist allerdings aufgrund des ansonsten günstigen Witterungsverlaufes durchgehend sehr hoch..Nach einem an sich ruhigen und warmen Frühlingsbeginn, der zu einem frühen Austrieb der Reben führte, ereignete sich in der Nacht vom 17. auf den 18. Mai 2012 ein seltenes Naturphänomen in Gestalt eines Spätfrost-Keils der für verheerende Frostschäden und Ernteeinbußen sorgte. Der Frühling verlief dann wieder sehr ruhig und sonnig, wobei die ersten Temperaturspitzen mit bis zu 38 Grad bereits in der letzten Juniwoche auftraten.
Das schöne, trockene Wetter gegen Ende der Vegetationszeit und während der Lese hat dafür gesorgt, dass vollkommen gesundes und reifes Traubengut in weiß und rot eingebracht werden konnte.